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Zivilisation
"Vor vielen Jahrtausenden existierten Zivilisationen auf der
Erde, die im Einklang mit der Natur lebten. Ob Indianer, Naturvölker Südamerikas oder Afrikas, alle fanden
einen Weg sich in ihrer Natur zu bewegen ohne sie zu zerstören. Grade das Gegenteil wurde bei ihnen sichtbar,
sie zeigten Achtung vor der Natur und Respekt vor Gottgebenem."
Die heutige "Zivilisation" hingegen versucht durch die
Ausbeutung der Natur ihre eigenen Interessen durchzusetzen und ihr Wachsen zu kompensieren. Durch die radikale
Abholzung von tropischen Regenwäldern, beraubt sich der Mensch jeden Tag seiner Lebensgrundlage ein bißchen
mehr. Wenn irgendwann einmal keine Bäume mehr auf unserem Planeten stehen und eine Bevölkerung von weit
mehr als 15 Milliarden Menschen, nach Sauerstoff schreit, wird man sich nur dunkel daran erinnern, daß die
Erde einmal reichlich mit tropischen Wäldern beschenkt war, man sie jedoch aus reiner Profitgier vernichtet
hat.
In punkto Natur zeigt der Mensch leider immer noch den Weitblick einer knienden Waldameise. Mit Abgasen, Verpackungen
und unnötigem Firlefanz vergewaltigen wir den blauen Planeten den ganzen Tag lang. Niemand fragt sich ob er
das wirklich braucht. Doppelt Verpacktes, Tropenholzmöbel usw. tragen zum Wohlbefinden sowie zur Zerstörung
der Natur bei. Dass man lieber auf sich als auf die Umwelt achtet, zeigt sich täglich. Alles wird als selbstverständlich
hingenommen und über langfristige Folgen wird nicht nachgedacht.
Es scheint als sei der Wahlspruch heutiger Konsumenten "nach uns die Sintflut", und vor uns ein großes
Steak, mit welchem wir uns straight dem Creuzfeld- Jakob Himmel nähern.
Sollten wir diese Vorgehensweisen noch lange beibehalten, werden die Folgen einmal mehr kosten, als sie vereinzelten
Industriemagnaten eingebracht haben."
Jan-Cord
27.09.01
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